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Ein Kompliment der Thuringia

Landesklasse Staffel 3, 28. Spieltag
SV 08 Thuringia Struth-Helmershof – Hainaer SV 4:7 (1:3)

Das Punktspiel der Landesklasse Staffel 3 entschieden die Gäste vom Hainaer SV dank gütiger Mithilfe von Schiedsrichter Steven Greif beim SV 08 Thuringia Struth-Helmershof mit 7:4 (3:1)-Toren für sich.

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Erfolgreicher Testspiel-Doppelpack

Struth nutzt Chancen besser

SV 08 Thuringia Struth-Helmershof – SG Steinbach Hallenberg 2:0 (2:0)

Schmalkalden – Tagelange vergebliche Mühe und Suche nach Spielorten und Terminen führte die beiden Mannschaften schließlich am Freitagabend auf dem Schmalkalder Kunstrasenplatz am Walperloh zusammen, wo sich ein intensives Spiel entwickelte. Steinbach-Hallenberg agierte zunächst aus einer sicheren Abwehr, was die Struther nutzten, um feldüberlegen und spielbestimmend zu werden. Dennoch wären um ein Haar die Steinbacher in Führung gegangen. Nach Querspiel im Strafraum stand Martin Pivarci jedoch im Abseits (9.), Torwart Philipp Anding blieb gegen den allein vor ihm auftauchenden Christopher Wahl Sieger (15.). Ein verunglücktes Rückspiel nutzte Vadim Ertel zum 1:0 (18.). Nach einem flüssigen Angriff über Ertel und Niclas Horn mit Rückpass von der Grundlinie auf den 11-m-Punkt jagte Thomas Keßler den Ball zum 2:0 ins Dreiangel (35.). Horn per Kopf (40.) und Alleingang (43.) hatte Chancen für ein weiteres Tor.

Nach Wiederanpfiff des gut amtierenden Schiedsrichters Oliver Hirsch aus Floh-Seligenthal klärte Anding vor Pivarci (50.). Auch Horn konnte allein vor Torwart Völker diesen nicht besiegen (60.). Der von Marco Pfannstiel per Hacke bediente Keßler (70.) und Martin Flache (75.) vergaben Struther Möglichkeiten. Nachdem Felix Fischer aus der Abwehr in die Offensive gerückt war, wurden die Steinbacher gefährlicher. Florian Reich bremste Fischer auf Kosten einer Gelben Karte (80.), Marco Weisheit schloss einen Überzahlangriff per Pfostenschuss ab (85.). Die bessere Chancenverwertung gab den Ausschlag für den Sieg der neu formierten Mannschaft aus Struth-Helmershof, die das aus ihrer Sicht teilweise übermotivierte und harte Einsteigen des Gegners beklagte. Dies führte zu Verletzungen und Blessuren von Sebastian Dötsch, Anding und weiteren Spielern.

hrk

Die Statistik zum Spiel

Struth-Helmershof: Anding; Pfannstiel, Reich, Dötsch, Ertel, B. Weisheit, Keßler, Chasseur, Huhn, Happich, Kratsch (Danz, Flache, Horn)

Steinbach-Hallenberg: Völker; Usbeck, F. Fischer, A. Fischer, M. Ullrich, M. Wilhelm, Luck, Wahl, Hermann, P. Döll, Pivarci (M. Döll, Klee, S. Fischer, Weisheit)

Tore: 1:0 Ertel (18.), 2:0 Keßler (35.)

Schiedsrichter: Hirsch (Floh-Seligenthal)

 

Struther Überlegenheit und dreimal Dötsch

SV 08 Thuringia Struth-Helmershof – SG SV SW Fambach 3:0 (2:0)

Schmalkalden – Auf dem Schmalkalder Kunstrasenplatz übernahmen die Struther in einem betont fairen Spiel sofort die Initiative, während Fambach – zunächst nahezu ausschließlich mit Abwehraufgaben beschäftigt – aus der eigenen Hälfte gar nicht herauskam. Dem Landesklassenvertreter gelangen einige sehenswerte direkte Spielzüge. Einen der ersten nutzte Sebastian Dötsch zum frühen 1:0 (4.). Einen weiten Schlag aus der Abwehr erlief sich Marco Pfannstiel, passte diagonal zum heranlaufenden Dötsch, der direkt verwandelte. Am folgenden Chancenfestival für die Thuringia beteiligte sich nahezu die gesamte Mannschaft, der Treffer zum 2:0 fiel indes sehr spät und abermals durch Dötsch (43.).

In der zweiten Hälfte kamen die Fambacher, denen das Spiel vom Vortag sichtlich in den Beinen steckte, besser ins Spiel, weil den Struthern zeitweise der Power und die Ordnung verloren gingen. Sven Möller traf beim ersten Angriff nur den Pfosten (50.). Auf der Gegenseite blieb Ricardo Zimmer mit einer Direktablage in der vielbeinigen Abwehr hängen, Dominik Frank schoss am Pfosten stehend vorbei. Vadim Ertel rasierte die Latte, Martin Flache traf per Kopf aus Nahdistanz nicht. Mehrfach verhinderte der gute Fambacher Torwart Robert Schott einen weiteren Gegentreffer. Bei Ertels Kopfball (85.) kam ihm die Latte zur Hilfe. Die dünn gesäten Fambacher Chancen vereitelten Torwart Philipp Anding gegen Rückemann (67.) und Florian Reich, der vor Jan Möller klärte (78.). Kurz vor Schluss hatte die SG Pech, weil der Linienrichter bei einem aussichtsreichen Angriff eine Abseitsposition erkannte. Nahezu mit dem Schlusspfiff (90.) erhöhte Dötsch mit seinem dritten Treffer auf 3:0. Eine Woche vor Rückrundenbeginn präsentierte Struth-Helmershof sich gewappnet für die Punktspielaufgaben, muss aber die Chancenverwertung optimieren.

hrk

Die Statistik zum Spiel

Struth-Helmershof: Anding; Reich, Pfannstiel, Flache, Recknagel, Dötsch, Ertel, Chasseur, Huhn, Horn, Keßler (Kratsch, Zimmer, Frank, Kühn)

Fambach/Wernshausen: Schott; Danz, S. Möller, Hofmann, J, Möller, Rückemann, Wagner, Schneider, Koch, S. Stapf, Dittmar (Möcker)

Tore: 1:0, 2:0, 2:0 Dötsch (4., 43., 90.)

Schiedsrichter: Storch (Trusetal-Wahles)

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15. Spieltag: Herpf – Struth 3:2 (2:1)

Struther unterliegen knapp

Landesklasse Staffel 3, 15. Spieltag
SG Herpfer SV – SV 08 Thuringia Struth-Helmershof

Herpf  Das sehr tiefe Geläuf mag dazu beigetragen haben, dass es ein schwaches Niveau war, das beide Mannschaften boten. Die Partie war geprägt von Missverständnissen, Fehlabspielen, mangelnder Konzentration und Kunstpausen.

Das frühe 1:0 (9.) durch einen von Oliver Nier nicht scharf geschossenen und deshalb haltbaren, wenn auch tückisch aufsetzenden Freistoß verlieh den Aktionen der Einheimischen keine Sicherheit. Herpf dominierte in dieser Phase, konnte aber aus dem durchaus passablen schnellen Angriffsspiel kein Kapital schlagen. So brauchte es die Mithilfe der Gäste mit einem missratenen Rückpass, um auf 2:0 erhöhen zu können. Stefan Kämmer behielt die Übersicht (25.). Beide Mannschaften profitierten bei ihren Möglichkeiten nahezu ausschließlich jeweils von Fehlern des Kontrahenten. Das erste Passgeschenk der Einheimischen konnte Vadim Ertel noch nicht nutzen (16.). Als er sich in einen weiteren Fehler einschaltete und den besten Spieler auf dem Platz, Torwart Steffen Möhring, tunnelte, hieß es 2:1 (30.). Die Thuringia durfte wieder hoffen. Unverständlicherweise gab die Gastgeberelf das eigentlich sicher beherrschte Geschehen aus der Hand, so dass der Struther Torschütze noch vor der Halbzeitpause um ein Haar den Ausgleich erzielt hätte. Sein Schuss ging über das Gehäuse (40.).

Die erste und für lange Zeit einzige Herpfer Chance nach dem Seitenwechsel nutzte Björn Göpfert nicht, weil er zu schwach abschloss (48.). Danach übernahm der Tabellenletzte das Kommando und zwang Herpf sein Spiel auf. In dieser Phase offenbarte sich das Struther Dilemma, vorn keinen echten Knipser mehr zu besitzen. Alles Bemühen führte ins Leere, bis Niclas Horn mit einem sauberen Pass Sebastian Dötsch in Szene setzte. Der markierte mit einem Heber vor dem herauseilenden Möhring den inzwischen längst verdienten 2:2-Ausgleich (64.).

Die Thuringia wollte in der Folge mehr, scheiterte aber immer wieder an schwachen Finalpässen und dem sicheren Schlussmann Möhring. Zu Beginn der letzten Viertelstunde konnten sich die Herpfer vom Druck der Gäste wieder befreien. Was der Gegner nicht fertigbrachte, ein drittes Tor, das gelang ihnen. Kämmer bugsierte aus dem Gewühl heraus den Ball über die Linie zum 3:2 (77.). Nach diesem Gegentreffer öffnete der Gast seine Abwehr. Die sich daraus ergebenden Räume bei Kontern mussten eigentlich noch zu zwei Toren für Herpf führen. Erst verlor Daniel Blümke unmittelbar vor der Linie die Übersicht (82.), dann traf Nier allein vor dem Tor die Latte (86.). Und so ging diese einigermaßen misslungen zu nennende Partie mit einigen Nickligkeiten und etlichen Gelben Karten dennoch glücklich für den Herpfer SV zu Ende.

hrk

Die Statistik zum Spiel

Herpf: Möhring; Böhm (24. Fickel), Hamm, Kämmer, Blümke, Nier, Damm, Zöller, Hofmann (54. Müller), Göpfert (70. Esser), Koch

Struth-Helmershof: Anding; Horn (81. Recknagel), Fischer (84. Flache), Hofmann, Dötsch, Kirchner, Ertel, Fiedler, Keßler, Chasseur, Happich (7. Pfannstiel)

Tore: 1:0 Nier (9.), 2:0 Kämmer (25.), 2:1 Ertels (30.), 2:2 Dötsch (64.), 3:2 Kämmer (77.)

Zuschauer: 190

Schiedsrichter: Drößler (Gotha)

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Frustierende Niederlage

Landesklasse-Süd, 23. Spieltag
1. FC Sonneberg 04 – SV 08 Thuringia Struth-Helmershof 3:2 (2:1)

Sonneberg – Frustrierender hätte diese ohne spielerische Glanzlichter, aber sehr intensiv geführte Partie für die Gäste nicht ausgehen können. Deren Mienen beim Abgang sprachen Bände, während die Spielzeugstädter ausgelassen feierten. Die beiden Begegnungen dieser Saison gegen Sonneberg sind zum Thuringia-Trauma geworden. Jeweils nur Sekunden vor Ende der offiziellen Spielzeiten kassierte Struth-Helmershof im Hinspiel zu Hause das 2:2 und im Rückspiel das 2:3.

Ein solch knapper Spielausgang hatte sich in der ersten Hälfte nicht abgezeichnet. Die Thuringia ging durch einen von Robin Räder entscheidend abgefälschten Freistoß von Denny Chasseur zeitig 1:0 in Führung (3.), doch danach drückten die Gastgeber und Räder machte durch seinen Ausgleichstreffer zum 1:1 ebenso schnell diesen Fehler wieder gut (6.). Die Abwehr der Struther stand dabei Pate. Gehandicapt durch frühe Verletzungen von Rene Mägdfessel und Roy Kirchner – weil beide behandelt werden mussten, standen minutenlang nur neun Struther auf dem Platz – mussten diese das Feld den Sonnebergern überlassen, für die Kristian Zuleger eine von mehreren Gelegenheiten nutzte und nach einem Freistoß aus Nahdistanz den 2:1-Führungstreffer erzielte (18.). Danach bekamen die Gäste die in ihrem Drang nachlassenden Einheimischen einigermaßen in den Griff, ohne selbst viel Akzente nach vorn setzen zu können.

Die gesamte zweite Hälfte stand nicht nur im Zeichen starker Gewittergüsse, sondern einer sich beim „Struther Wetter“ aufbäumenden und gegen die drohende Niederlage stemmende Gästeelf. Diese erzielte in der jetzt völlig offenen Partie Gleichwertigkeit und ging immer entschlossener das Unternehmen Ausgleich an. Dieses glückte, als Sebastian Dötsch nach einer Ecke die Übersicht behielt und zum 2:2 einschoss (53.). Sonneberg wollte sich mit diesem Punkt nicht zufrieden geben, hatte aber gegen die aufopferungsvoll verteidigende Abwehr des Gegners immer wieder das Nachsehen, die auch vom ungenauen Zuschnitt der Angriffe profitierte. Gefahr strahlte der Tabellenzweite fortan nur durch Standards aus. Einen davon köpfte Chasseur von der Torlinie, weitere wurden abgeblockt. Selbst ergaben sich für Struth-Helmershof zwei Großchancen, das Spiel für sich zu entscheiden. Aber Mägdfessel mit seinem Kopfball (58.), und Kirchner mit seinem Schuss aus halblinker Position (72.) hatten kein Glück. In der 77. Minute versagte Schiedsrichter Linke den Gästen einen sonnenkalren Elfmeter. Kirchner war in den Strafraum eingedrungen und in der Zange von zwei Sonnebergern zu Fall gebracht worden.

So standen alle Zeichen auf ein 2:2-Unentschieden, das den Spielverlauf adäquat wiedergegeben hätte. Die allerletzte Szene des Spiels brachte Sonneberg doch noch den Sieg. Nach einem weiten Freistoß stieg Zuleger am höchsten und köpfte zum aus Gästesicht sehr bitteren 3:2 ein (90.).

hrk

Die Statistik zum Spiel

Sonneberg: Heß; Heubach, Motschmann, Zuleger, Winkler, Dorst (90.+1 Schug), Büchner, Räder, Klaus (71. Bahr), Schreck, Kob

Struth-Helmershof: Anding; Mägdfessel, Hofmann, Pfannstiel (83. Recknagel), Horn, Dötsch, Kirchner, Thorwarth, Chasseur, Huhn, Happich

Tore: 0:1 Chasseur (3), 1:1 Räder (6.), 2:1 Zuleger (19.), 2:2 Dötsch (53.), 3:2 Zuleger (90.)

Zuschauer: 140

Schiedsrichter: Linke (Gräfinau-Angstedt)