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Prachtvolle Tore

Kreisoberliga Rhön-Rennsteig, 10. Spieltag
SV 08 Thuringia Struth-Helmershof – FSV Floh-Seligenthal 3:1 (2:1)

Struth-Helmershof – 280 Zuschauer sahen ein faires Spiel, das seine Rasse der ersten 20 Minuten nicht durchgängig halten konnte, zunehmend von taktischen Erwägungen geprägt war und von der Thuringia bestimmt wurde, bei der erstmals in dieser Saison nach überstandener Verletzung wieder Routinier Rene Kratsch mitwirkte.

Diese ging bereits in der 5. Minute in Führung. Der Schuss von Manuel Winne wurde noch abgewehrt, der Ball kam zu Danny Marr, der mehr als 20 Meter vor dem Tor einen perfekten Schuss aus der Drehung abfeuerte, der genau passte (5.). Der Kopfball von Alexander Huhn nach David Rothamels Flanke ging knapp über das Gebälk (8.). Ein grober Abwehrschnitzer der Gastgeber ermöglichte den entschlossen nachsetzenden Gästen den 1:1-Ausgleich. Nach  Marco Castanedas Vorarbeit brachte Robert Endter den Ball über die Linie (13.). Erst herrschte Verwirrung, ob der Ball diese tatsächlich überschritten hatte, was Struth-Helmershof fairerweise bestätigte. Es dauerte jedoch nicht lange, und Struth-Helmershof ging erneut in Führung. Und wieder war es ein Prachtschuss. Kapitän Huhn nahm 20 Meter vor dem Tor einen von Torwart Rene Scheffler abgewehrten Ball direkt und volley und knallte ihn zum 2:1 in die Maschen (17.). Danach verflachte das Geschehen und spielte sich weitgehend im Mittelfeld ab. Abgesehen von einem harmlos erscheinenden Ball von Marian Glock, der aber noch den Pfosten touchierte (31.).

Die erste Hälfte der zweiten Halbzeit gehörte den Einheimischen, die immer wieder gefährlich vor dem gegnerischen Tor aufkreuzten. Scheffler klärte vor Winne (51.), Rothamel kam nicht entscheidend zum Zuge (61.), ein Freistoß von Marcus Hilpert strich knapp über das Tor (64.). Der schönste Spielzug des Tages über drei direkte Stationen brachte das vorentscheidende 3:1, das Torjäger Winne von halbrechts mit einem diagonalen Flachschuss erzielte, der am langen Pfosten einschlug (70.). Erst danach meldeten sich die stets bemühten Gäste mit einem Kopfball von Mathias Nicht zurück (72.). Sie hatten unter dem Dilemma zu leiden, dass ihr Führungsspieler Marian Glock von Huhn weitgehend neutralisiert werden konnte und erspielten sich nur noch zwei Gelegenheiten durch Nichts Schuss (78.) und den Kopfball von Elgar Mustafaev (80.). Ansonsten blieb ihr Angriffsspiel Stückwerk. Demgegenüber gab es für den Spitzenreiter mehrere Möglichkeiten, ein weiteres Tor zu erzielen. Rothamels Schuss hielt Scheffler (77.), Denny Chasseur hatte per Kopfball kein Glück (82.), Winne schoss übers Tor (84.), Florian Reichs Kopfball landete ebendort (88.). Den fulminanten Schlusspunkt setzte Marr. Er packte noch einmal alles in einen wuchtigen Distanzschuss, der von der Unterkante der Latte auf den Rasen und von da zum herbeieilenden Florian Pfannstiel zurücksprang. Dieser köpfte den Ball genau in die Arme von Scheffler (90.+3) und das von einem tadellos agierenden Schiri-Kollektiv geleitete Spiel war aus.

hrk

Die Statistik zum Spiel

Struth-Helmershof: Anding; Danz (79. Jung), Hilpert, Reich, Marr, Rothamel, Chasseur, Huhn, Happich, Winne, Kratsch (86. Pfannstiel)

Floh-Seligenthal: Scheffler; Weisheit, Dellit, Hellenbach, Endter (73. Mustafaev), Alomer (19. Koch), Nicht, Römer, Castaneda, Paul, Glock

Tore: 1:0 Marr (5.), 1:1 Endter (13.), 2:1 Huhn (17.), 3:1 Winne (70.)

Zuschauer: 280

Schiedsrichter: Vollmann (Waltershausen)

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Spitzenreiter – bleiben!

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Heute, das ist mehr als nur ein Spiel. Und am Ende zählen nicht nur drei Punkte!

Zum fälligen Punktspiel – erst dem vierten als Gastgeber – begrüßen wir unseren Gegner FSV Floh-Seligenthal und das Kollektiv der Unparteiischen mit dem Landesklassen-Schiedsrichter Daniel Vollmann aus Waltershausen und seinen beiden Assistenten Julia Klein und Erik Hermann.

Zum Spiel, zum Gegner

Das ist das Spiel, das der wenigstens Worte vorab bedarf. Es ist halt das Derby. DAS Derby schlechthin. Es ist das Spiel, in das beide Mannschaften mit dem festen Vorsatz gehen, alles zu geben, sich zu zerreißen des Sieges und des Besiegens des Gegners wegen. Wer der Bessere ist, das wurde in der vorigen Saison, in der beide Kontrahenten erstmals punktspielmäßig aufeinandertrafen, noch nicht geklärt. Unserem grandiosen 6:2-Sieg zur Kirmes 2015 folgte eine vermeidbare 1:4-Niederlage in diesem Frühjahr in Floh. Und heute treffen zwei Mannschaften aufeinander, die deutlich im Aufwind sind. Nach katastrophalem Beginn wussten sich die Flöher und Seligenthäler zu steigern und sind nun schon seit sechs Spieltagen ohne Niederlage. Die Wende gelang mit dem 2:1-Sieg Anfang September in Schmalkalden. Mit dem 2:0-Heimerfolg gegen Trusetal schnellte der FSV nun gar auf Platz vier der Tabelle nach oben. Man kann also erneut von einem Spitzenspiel sprechen, nur ist leider keine Kirmes mehr.

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Erste Mannschaft

Ein Kantersieg zum Heimfinale

Kreisoberliga Rhön-Rennsteig, 25. Spieltag
SV 08 Thuringia Struth-Helmershof – SV Trusetal 5:2 (2:0)

Struth-Helmershof – Mit 5:2 (2:0) entschied der SV 08 Thuringia Struth-Helmershof gegen den SV Trusetal sein letztes Heimspiel der Saison in der Kreisoberliga Rhön-Rennsteig für sich und darf sich damit über den (inoffiziellen) Titel der besten Heimelf freuen.

Sekunden nach dem Schlusspfiff zeigte sich die Sonne, nachdem es die 90 Spielminuten über teils überaus heftig geregnet hatte. Die Sonne schien letztendlich für die Heimelf, die sich und ihren Anhang für eine insgesamt sehr gute Saison belohnte. Der klare Sieg zählte umso mehr, da er gegen eine stark aufspielende Gastelf erzielt wurde.

Mit entgegengesetzten Konzepten suchten beide Teams in einem schnellen Spiel voller Rasse zum Erfolg zu kommen. Die Gastgeber bevorzugten das Kurzpassspiel mit wechselnden Ausflügen über die Seiten, die Gäste setzten auf schnelles Umkehrspiel mit langen Bällen auf die Spitzen Andy Schmidt und Steven Ullrich. Dies schien sich als das bessere Konzept zu erweisen, jedenfalls kreuzten die Trusetaler mehr, und gefährlicher als den Hausherren lieb sein konnte, vor deren Gehäuse auf. Die beste dieser Möglichkeiten durch Ullrichs Kopfball nach Schmidts Pass vereitelte Philipp Anding im Tor der Strüther (21.). Auf Seiten der Hausherren zerrte vor dem gegnerischen Tor vor allem Danny Marr an den Ketten.

In der 32. Minute durfte die Thuringia zum ersten Mal jubeln. Einen Freistoß von Rene Kratsch von der rechten Seite köpfte Florian Reich platziert ins lange Eck zum 1:0 (32.). Vier Minuten später legte David Rothamel verdeckt auf Marr ab. Der setzte sich im Zweikampf clever durch, passte auf Reich, der sich die Chance zum 2:0 nicht nehmen ließ (36.).

Mit einem der vielen Marr-Schüsse begann Hälfte Nummer zwei. Als Martin Flache gefoult wurde, ließ Schiedsrichter Marcel Kißling, mit dessen Entscheidungen oftmals vor allem die Gäste haderten, Vorteil gelten. Marr blieb erfolglos, den Ball aber erlief sich Denny Chasseur und erhöhte auf 3:0 (47.).

Noch gaben die Männer aus dem Gehege sich nicht geschlagen. Einen von Ullrich scharf getretenen Freistoß konnte Anding nur prallen lassen. Schmidt war zur Stelle und verkürzte auf 1:3 aus Sicht der Gäste (50.). Trusetal blieb weiter tonangebend, die Struther gelangten nur zu gelegentlichen Gegenstößen, bei denen Alexander Huhn an Torwart Florian Lesser scheiterte (52.) und der von Marr in Szene gesetzte Kratsch übers Tor schoss (56.).

Einige Minuten nach dem Dreifachwechsel von Trainer Heiko Stern in der 65. Minute stellte die Thuringia den alten Abstand wieder her. Einen Freistoß von Chasseur aus dem Mittelfeld köpfte Reich vors Tor, wo Flache zum 4:1 einschoss (72.). Die Entscheidung war dies noch immer nicht. Als die Abwehr der Einheimischen auf die erhobene Fahne des Assistenten vertraute und verharrte, nutzte Christian Martin dies aus und verkürzte ungeachtet aller Proteste zum 2:4 (77.). Alles stellte sich auf eine heiße Schlussphase ein, zumal Michael Mattig kurz danach den Anschlusstreffer auf dem Fuss hatte (79.). Im Auf und Ab sprang eine Flanke des eingewechselten Daniel Wagner einem Trusetaler Abwehrspieler an die Hand. Den fälligen Strafstoß verwandelte Chasseur sicher zum 5:2 (86.). Nun war das Spiel gelaufen, das trotz des klaren Ergebnisses lange auf der Kippe gestanden hatte.

Vor der Begegnung verabschiedete Präsident Marc Weisheit Albert Czerjak aus der ersten Mannschaft von Struth-Helmershof, der sich ungeachtet seiner 42 Lebensjahre noch einmal über die gesamte Saison als wertvolle Abwehrstütze für die Thuringia erwiesen hatte.

hrk

Die Statistik zum Spiel

Struth-Helmershof: Anding – Czerjak, Reich, Flache (85. Wagner), Marr, Rothamel, Jakobi (59. Dellit), Chasseur, Huhn (58. Waap), Happich, Kratsch

Trusetal: Lesser – F. Wolf, M. Lesser, Braunert, Hopf, Mägdfessel, Jung, Ullrich (65. König), Kümpel (65. Martin), Schmidt (65. Mattig), B. Messerschmidt

Tore: 1:0, 2:0 Reich (32., 36.), 3:0 Chasseur (47.), 3:1 Schmidt (50.), 4:2 Flache (72.), 4:2 Martin (77.), 5:2 Chasseur (86./Handelfmeter)

Zuschauer: 210

Schiedsrichter: Kißling (Wasungen)

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Erste Mannschaft

Flöher Revanche geglückt

Kreisoberliga Rhön-Rennsteig, 19. Spieltag
FSV Floh/Seligenthal – SV 08 Thuringia Struth-Helmershof 4:1 (0:0)

Floh – Ab sofort ist die Aue in Floh der grüne Heimspielplatz des FSV, da in der Woche vor dem Derby im Seligenthaler Haderholz der Bau des Kunstrasenplatzes begann. Der Auftakt hätte besser für die Heimelf dabei nicht laufen können. Ausgelassen tanzte und sang sie mit dem harten Kern ihres Anhanges noch lange nach dem Abpfiff von Oswin Bernhardt aus Bremen/Rhön. Mehr als ein halbes Jahr herbeigesehnt, glückte es, das Unterfangen, Revanche für die 2:6-Schmach im Hinspiel nehmen zu wollen. Und erneut in einem solchen Spiel war der unbedingte Wille ausschlaggebend für das Resultat.

In der ersten Halbzeit war davon noch nichts zu ahnen. Die Gäste aus Struth-Helmershof schienen an ihre guten Frühjahrs-Leistungen anknüpfen zu können und bestimmten mehr oder weniger das spielerisch nicht unbedingt immer glanzvolle, dafür aber spannende und kurzweilige sowie ungeachtet einiger messerscharfer Szenen faire Geschehen. Torwartdino Rene Scheffler (38) war es, der seine Elf im Rennen hielt. Er parierte zunächst gleich zweimal hervorragend gegen David Rothamel (14.), mit tollem Reflex das scharfe Geschoss von Maik Happich (27.) und den in die linke untere Ecke gezielten Schuss von Rene Kratsch (31.). Weitere gute Möglichkeiten ergaben sich für Happich (24.), sowie den Freistoß von Denny Chasseur (36.), während Martin Flache zweimal im Duell gegen Scheffler zu spät kam (20., 40.). Dem hatten die insgesamt harmlosen Flöher nur den Freistoß von Jörg Dellit entgegenzusetzen, den Pascal Kermann wegfausten konnte (17.). Der junge, erst 18-jährige Anding-Ersatz (dieser war nur Stunden zuvor Vater einer Tochter Ylvie geworden) hielt bravourös auch den Schuss vom Marian Glock (21.).

Ganz anders nach dem Seitenwechsel. Vom Anpfiff weg berannte Floh-Seligenthal, nun mit Glock im Sturmzentrum, das Struther Tor und hatte Pech, weil die Kopfbälle von Glock an der Latte (47.) und Pfosten (50.) landeten. Dann allerdings veredelte Rene Kratsch nach dem ersten – und, es sei vorweggenommen, einzig zielstrebigen Struther Angriff in der zweiten Hälfte – den weiten Pass von Danny Marr, indem er Scheffler mit einem Heber zum 0:1 überlistete (53.). Der Treffer stachelte die Nachbarn aus Floh und Seligenthal erst richtig an, die mit viel Willen und schließlich „per Köpfchen“ binnen zwei Minuten die Begegnung drehten. Erst glich Florian Hellenbach nach Dellits Flanke aus (61.), dann brachte Glock nach der Ecke von Sebastian Römer die Seinen 2:1 in Front (63.). Beide Male sah die Abwehr der Gäste nicht gut aus und ließ die Torschützen weitgehend ungehindert zum Kopfball hochsteigen. Noch lebten die Struther, zumal ihr Kapitän Alexander Huhn sofort einen ebenfalls gefährliche Kopfball folgen ließ, der sein Ziel knapp verfehlte (64.). Alle weiteren Bemühungen und Anstrengungen um den Ausgleich verpufften gegen die gut verteidigenden Hausherren. Als die Struth-Helmershofer notgedrungen auch ihre Abwehr öffneten, schlugen die Floh-Seligenthaler zweimal eiskalt zu und führten die endgültige Entscheidung herbei. Zunächst köpfte Glock den weiten Ball von Steven Paul zum 3:1 in die Maschen (89.). Kaum war der unbändige Jubel verklungen, da setzten sie sogar noch einen drauf. Diesmal drückte Paul Glocks Flanke über die Linie zum 4:1 (90.+1).

hrk

Die Statistik zum Spiel

Floh-Seligenthal: Scheffler – Weisheit, Dellit (88. Castaneda), Hellenbach, Ullrich, Nicht Römer (82. Mustafaev), Keßler, Paul, Ulsperger, Glock

Struth-Helmershof: Kermann – Reich (60. Jung), Flache, Marr, Rothamel, Jakobi, Dellit, Chasseur, Huhn, Happich, Kratsch

Tore: 0:1 Kratsch (53.), 1:1 Hellenbach (61.), 2:1, 3:1 Glock (63., 89.), 4:1 Paul (90.+1)

Zuschauer: 250

Schiedsrichter: Bernhardt (Bremen/Rhön)

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Erste Mannschaft

Derbysieger!

Kreisoberliga Rhön-Rennsteig, 6. Spieltag
SV 08 Thuringia Struth-Helmershof – FSV Floh-Seligenthal 6:2 (2:0)

Mit stehenden Ovationen verabschiedete der Struther Anhang seine Elf schon in die Halbzeitpause. Sie hatte bis dahin ihre bisher beste Saisonleistung abgeliefert und sich mit Hilfe ihrer spielerischen und kämpferischen Mittel in Führung gebracht. Auch die zweite Halbzeit gehörte den Struthern.

Zu Beginn dieser Begegnung hatten die Gäste die ersten Chancen, einen Kopfball von Marian Glock wehrte Torwart Philipp Anding zur Ecke ab (3.). Weitere Schüsse aus der Distanz von Glock und Florian Hellenbach brachten nichts ein. Der erste zwingende Angriff der Struther führte dagegen auf Anhieb zum 1:0. Eine scharfe Flanke von Alexander Huhn von rechts außen nahm Martin Flache direkt und donnerte den Ball ins Gehäuse (22.). Zum ersten Mal an diesem Abend wurde es richtig laut an der Hofwiese – und es sollte auch nicht das letzte Mal gewesen sein. Die Gäste versuchten ihrerseits sofort zu antworten. Glock zog entschlossen ab, fand aber Anding auf dem Posten. Die anschließende Spielphase gehörte den Hausherren. Nach schnellem Umkehrspiel und der Flanke von René Kratsch traf David Rothamel nur den Innenpfosten (26.). Acht Minuten später setzte sich wieder Rothamel gegen zwei Gegner durch, schoss den Ball aber neben das Tor. Einen Freistoß von ihm wehrte der Gäste-Schlussmann Scheffler zur Ecke ab. In der 42. Spielminute war dieser aber machtlos. Eine Flanke von Flache drückte Rothamel zum 2:0-Pausenstand über die Linie (42.).

In der zweiten Halbzeit überschlugen sich die Ereignisse. Nachdem Huhn knapp verpasste (47.), setzte Glock sich auf der Gegenseite gekonnt durch und erzielte den Anschlusstreffer (50.). Doch diesmal wankten die Schwarz-Gelben nicht und antworteten prompt. Einen genau getimten Freistoß von Chasseur köpfte Kapitän Huhn schulbuchmäßig zum 3:1 in die Maschen und stellte damit den alten Zwei-Tore-Abstand wieder her (53.). Nun spielte sich die Thuringia im Spiel des Jahres in einen echten Rausch. Insbesondere das Zusammenspiel von Daniel Wagner und René Kratsch war sehenswert. Ersterer bediente den Struther Oldie zweimal maßgerecht. Kratsch bedankte sich mit dem 4:1 (59.) und mit einer herrlichen Direktabnahme der Marke Traumtor zum 5:1 (61.).

Ungläubiges Staunen bei den mehr als 400 zahlenden Zuschauern an der Hofwiese. Und der SV 08 war noch längst nicht fertig. Einen Freistoß von Chasseur lenkte FSV-Torwart Scheffler mit einer starken Parade an die Latte (68.). Zwar kam Floh kurz darauf durch einen von Hellenbach verwandelten Strafstoß noch einmal auf 2:5 heran (73.), mehr war für die bisher verlustpunktfreien Gäste allerdings wirklich nicht drin. Der 6:2-Endstand blieb dann wiederum Rothamel vorbehalten, der Scheffler mit einem sehenswerten Scherenschlag überwand (78.). Das Sahnehäubchen auf einen denkwürdigen und historischen Fußballabend in der Struth und der Startschuss für ein feucht-fröhliches Kirmeswochenende.

hrk

Die Statistik zum Spiel

Struth-Helmershof: Anding – Danz, Czerjak, Wagner, Flache, Waap, Rothamel (85. Kühn), Chasseur (75. Weisheit), Huhn, Hapich (11. Dellit), Kratsch

Floh/Seligenthal: Scheffler – Weisheit, Hellenbach, Ullrich, Simon, Herrmann, Römer, Keßler, Castaneda (46. Koch), Paul, Glock

Tore: 1:0 Flache (22.), 2:0 Rothamel (42.), 2:1 Glock (50.), 3:1 Huhn (53.), 4:1, 5:1 Kratsch (59., 61.), 5:2 Hellenbach (73., Foulelfmeter), 6:2 Rothamel (78.)

Zuschauer: 420

Schiedsrichter: P. Leitschuh (Barchfeld)

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Unser Spiel des Jahres

SV 08 Thuringia Struth-Helmershof – FSV Floh-Seligenthal

Freitag, 18. September 2015, 18 Uhr

Kreisoberliga Rhön-Rennsteig, 6. Spieltag

Zum diesjährigen Kirmesspiel am Freitag, 18. September, kommt es zum besonderen Aufeinandertreffen mit dem FSV Floh Seligenthal. Zum allerersten Mal überhaupt stehen sich beide Mannschaften in einem Ligaspiel gegenüber. Kurioserweise traf man sich erst vor wenigen Wochen in der ersten Runde des Ligapokals – eine denkwürdige Begegnung, die am Ende durch ein 11:10 nach Elfmeterschießen im FSV einen glücklichen Sieger fand.

Am Freitag nun werden die Karten neu gemischt. Es ist eine Partie zu erwarten, für diese Prognose muss man kein Prophet sein, in dem die Emotionen auf und am Rande des Rasens hochkochen werden. Aus diesem Grund ist es uns ein besonderes Anliegen, an dieser Stelle darauf hinzuweisen, dass sich alle Beteiligten ein in jeder Hinsicht faires Derby im Rahmen einer gesunden sportlichen Rivalität wünschen. Der Ausgang freilich ist völlig offen, wenngleich sich die Gäste aus Floh-Seligenthal nach eindrucksvollem Saisonstart (vier Spiele, vier Siege) wohl oder übel mit der Favoritenrolle anfreunden müssen.

Der Gegner

Jahrzehntelang agierte der FSV im Schatten der Thuringia. Eine, zwei, manchmal drei Klassen tiefer. Doch inzwischen schickt man sich an, die Kräfteverhältnisse im Fußballsport der Großgemeinde auf den Kopf zu stellen. Schon der Aufstieg in die Kreisoberliga im Jahr 2013 war ein ganz großes Ding für unseren Nachbarn, der nach einigen Jahren der Spielgemeinschaft 2004 aus der Taufe gehoben wurde. Es war eine notwendige, aber dennoch eine Zwangsehe damals zwischen zwei Vereinen, deren Rivalität nicht hätte größer sein können. Aber siehe da, man raufte sich zusammen, wurde Stammgast in der neuen Kreisliga, schielte insgeheim immer nach oben und neidvoll zum anderen Ortsteil – bis es am Ende des Spieljahrs 2012/2013 soweit war. Kreisoberliga, auf zu neuen Ufern! Das erste Jahr 2013/2014 wurde anständig gemeistert, der achte Platz war vielleicht sogar mehr, als man es sich erhofft hatte. Die Mannschaft reifte, fand sich zusammen, integrierte Neuankömmlinge. Und sie fand in Stefan Vogt einen Erfolgstrainer. Platz zwei im Spieljahr 2014/2015 war der Lohn, und jetzt führt man gemeinsam mit Meiningen mit vier Siegen aus vier Spielen schon wieder die Tabelle an – eine gewachsene Mannschaft, ein daran gewachsener Verein.

Die letzten Ligaspiele im Überblick:

2:0 (2:0) gegen Rot-Weiß Breitungen (H)

2:1 (0:0) gegen SV 01 Dreißigacker (H)

1:0 (0:0) beim FC Steinbach-Hallenberg (A)

3:1 (2:1) gegen SV Blau-Weiß Kaltenwestheim (H)

Unsere Thuringia

Auch wenn die letzten drei Partien allesamt Niederlagen einbrachten und den guten Saisonstart ein wenig in den Hintergrund rücken ließen – für den Moment ist das am Freitag alles egal! Wenn wir die nötige Konzentration, das Vertrauen in die eigene Stärke und das entscheidende Wir-Gefühl auf den Platz bringen können, dann sind wir in der Lage, unseren Nachbarn vor gehörige Probleme zu stellen. Das haben nicht zuletzt die zweite Halbzeit und die Verlängerung im Pokalspiel bewiesen.

Jeder muss am Freitagabend merken, dass in der Struth eine Mannschaft auf dem Platz steht, die füreinander kämpft und keinen Ball verloren gibt. Es ist unser Heimspiel, Männer, unser Spiel des Jahres! Das und nichts anderes müssen Gegner und Zuschauer von der ersten Sekunde an spüren! Freitagabend, Heimspiel, volles Haus und anschließend unsere Kirmes – was wollen wir eigentlich mehr? Lasst uns das Wochenende gemeinsam mit drei Punkten beginnen, etwas Schöneres kann es für einen Fußballer doch nicht geben!

Auf geht’s Strüther, kämpfen und siegen!

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Fortuna lächelt für Haderhölzer

Ligapokal, 1. Runde
FSV Floh-Seligenthal – SV 08 Thuringia Struth-Helmershof 11:10 n.E. (2:0, 2:2, 3:2, 4:4)

Seligenthal – Die nackten Zahlen sind das eine. Die fast dreistündige hoch emotionale fußballerische Berg- und Talfahrt am Fuße des Haderholzes werden die 260 Zuschauer so schnell nicht vergessen. Weniger von spielerischer Klasse, dafür aber von einer geradezu unheimlichen Dramatik war das erste Aufeinandertreffen der Ortsnachbarn in einem Pflichtspiel geprägt, in dem die Akteure rennend und kämpfend an ihre Grenzen gingen und der Begegnung durchaus das Prädikat „historisch“ aufdrückten.

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Spielplan ist da

Auftakt in Albrechts, Derby zur Kirmes

Nach insgesamt neun Jahren in der Bezirksliga (ab 1999/00 bis 2002/03 und von 2005/06 bis 2009/10) und sieben Jahren Landesklasse-Zugehörigkeit (2003/04, 2005/05 sowie 2010/11 bis 2014/15) spielt der SV 08 Thuringia Struth-Helmershof in der neuen Saison 2015/16 erstmals in der Kreisoberliga und trifft dort in der Rhön-Rennsteig-Staffel auf eine Vielzahl interessanter Gegner.

Zum Saisonauftakt gastiert die Thuringia zunächst am Sonntag, 9. August im Waldstadion in Albrechts (Anstoß um 16 Uhr). Es ist der allererste Punktspiel-Vergleich mit dem SV 03 Jugendkraft überhaupt, auch gegen den Lokalrivalen FSV Floh/Seligenthal, den SV Dreißigacker, den SV Hennerberg und den SV Blau-Weiß Kaltenwestheim bestritt der SV 08 bislang kein einziges Pflichtspiel.

Das erste Heimspiel steigt nach der Pokalwoche am Freitag, 21. August gegen den FSV Schmalkalden (Anstoß um 18.30 Uhr). Einen Tag vor dem 1. Struther Open Air am Schwimmbad steht damit das erste Saisonhighlight bevor. Letztmals standen sich beide Mannschaften übrigens am 22. November 2008 gegenüber. Auch damals ein Heimspiel, wir siegten 4:2. Ein gutes Omen?

Zwei weitere Freitagabendspiele dürfen sich alle Anhänger der Thuringia bereits jetzt dick im Kalender markieren – Anfang September heißt es Derby-Time! Zunächst treffen wir am Freitag, 11. September auswärts auf den FC Steinbach-Hallenberg (Anstoß um 18 Uhr), bevor am darauffolgenden Freitag, 18. September passend zur Struther Kirmes der FSV Floh/Seligenthal an der Hofwiese gastiert. Was für eine Ansetzung!

Aber auch die weiteren Spiele sind hochinteressant. Insbesondere die Duelle mit dem VfL Meiningen, der mit uns den Weg in die Kreisoberliga angetreten ist, sowie die vier Partien gegen den FC Schwallungen und den SV Trusetal versprechen besondere Brisanz.

Wir freuen uns jedenfalls auf eine spannende und erfolgreiche Saison 2015/16 in der Kreisoberliga Rhön-Rennsteig!

Zum kompletten Spielplan geht es hier.

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Pokalkracher in Runde eins

Derby in Floh-Seligenthal

Gleich zu Beginn der neuen Spielzeit wartet ein echtes Knallerspiel auf die Thuringia. In der ersten Runde des Ligapokals tritt die Mannschaft von Matthias Schmidt am Samstag, 15. August, ab 15 Uhr beim Nachbarn in Floh-Seligenthal an. Ein absolutes Hammerlos zum Auftakt, zählt der FSV in diesem Jahr doch fraglos zu den Favoriten in unserer Kreisoberliga-Staffel. Die Großgemeinde darf sich definitiv auf ein hochbrisantes Fußballfest freuen.

Die Zweite Mannschaft des SV 08 bekommt es tags darauf – ebenfalls ab 15 Uhr – auswärts mit dem TSV Benshausen zu tun. Beide Vergleiche entschieden wir in der Vorsaison zu unseren Gunsten: Zunächst gewannen wir das Heimspiel im November mit 4:2, ehe ein Freistoßtor von Martin Flache am letzten Spieltag einen 2:1-Auswärtssieg in Benshausen brachte.

Alle Partien der 1. Runde im Ligapokal 2015/16

Samstag, 15. August 2015, 15 Uhr

FSV Floh-Seligenthal – SV 08 Thuringia Struth-Helmershof
SV Walldorf – FSV Oepfershausen
SG FSV Schmalkalden – SV Dietzhausen

SV Mäbendorf – SG Neubrunn
FSV Kaltensundheim – SV Jugendkraft Albrechts
WSG Zella-Mehlis – SV BW Kaltenwestheim

Sonntag, 16. August 2015, 15 Uhr

TSV Benshausen – SV 08 Thuringia Struth-Helmershof II
VfL Meiningen II – SV Trusetal
SG Jüchsen – SV Dreißigacker

FSV Goldlauter – FSV Mittelschmalkalden
SG 1. Suhler SV II – SG SV Henneberg
SG SV SW Fambach – VfL Meiningen